Sonntag, 29. Januar 2017

Mach die Grenzen von anderen nicht zu deinen Grenzen

"Ach, dies ist gar nicht möglich."
"Das kannst du nicht schaffen"
"Wir machen es so, weil es anders nicht geht."


Wie oft hast du solche Sätze schon gehört? Du hattest eine Idee, hast sie jemandem vorgeschlagen und dann kam eine dieser Antworten.
Für viele geht die Reise nach etwas Neuem genau dann zu Ende. Sie vertrauen darauf, dass es unmöglich ist und probieren ihre Idee, ihr Ziel gar nicht erst zu verwirklichen.

Wenn dir allerdings jemand sagt, dies sei nicht möglich, gilt dies nicht einfach nur für ihn selbst? Für die Person würde die Idee die Grenze der Möglichkeit überqueren. Doch seine Grenzen sind nicht deine, oder?


Wenn ich vor einem Jahr jemanden gefragt hätte, ob ich diesen einen Sänger um ein Interview bitten soll, hätte diese Person wahrscheinlich gesagt, dass ich es gar nicht erst versuchen solle, da ich es eh nicht schaffe ein Interview mit ihm zu organisieren. Hätte ich dann wirklich auf diese Person gehört, so hätte ich ihn tatsächlich nie interviewen können. Dabei kam es anders.

Nur weil es für andere unmöglich erscheint, sollte man sein Ziel nicht aufgeben. Hätten der Erfinder des Flugzeuges (Ka wer genau das ist, hüstl) auf die anderen gehört, als man ihm sagte, es sei unmöglich, so wäre es nie zu solch einer wichtigen Erfindung gekommen.


Also: Mach die Grenzen von anderen nicht zu deinen Grenzen!




Donnerstag, 26. Januar 2017

Zwischen Leben und Tod (Kurzgeschichte)

Gedankenverloren blicke ich aus dem Autofenster. Schneelandschaften, soweit das Auge reicht. Musik dröhnt durch meine Kopfhörer. „Shape of you“ von Ed Sheeran. Die Musik ist so laut, dass ich die Gespräche meiner Familie gar nicht wahrnehme. Ich fühle mich abgegrenzt in meiner kleinen Welt. Weg von all dem Stress. Einfach mal loslassen und sich frei fühlen.

Plötzlich übertönt ein lautes Quietschen meine Musik. Ich werde aus dem Sitz geschleudert. Schreie ertönen. Es sind meine Schreie. Die Musik verstummt. Ein helles Licht umschlingt mich wie eine Schlange. Geblendet vom Licht schliesse ich die Augen und falle nach hinten.




Stille herrscht. Keine Schreie mehr. Kein lautes Quietschen. Nichts. Absolute Stille. Vorsichtig öffne ich die Augen. Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich gar nicht mehr im Auto sitze. Ich liege mitten im Schnee. Es ist eisig kalt. Sofort springe ich auf.

Ich blicke mich um. Wie um Himmels Willen bin ich hier hergekommen? Ich erinnere mich an nichts mehr. Einzig und allein die Erinnerung, welche ich am liebsten vergessen würde, haust in meinem Kopf.


Der Unfall!

Panisch blicke ich mich um. Mama, Papa! Ich schreie laut umher. Doch niemand scheint mich zu hören. Ich bin alleine. Ganz alleine in... ja wo bin ich überhaupt?

Alles ist unglaublich hell und verschneit. Es scheint, als habe diese Helligkeit die ganzen Farben verschluckt. Und ich stehe ganz alleine hier. In einem Pullover und Jeans. Ich schlinge meine Arme um meinen Oberkörper.

Ich muss jemanden suchen. Man muss vom Autounfall wissen. In langsamen Schritten stampfe ich durch den Schnee.



Meine Zähne klappern, während sich meine Füsse total taub anfühlen. Schon seit geräumiger Zeit folge ich dem Weg vor mir. Doch weit und breit scheint niemand zu sein. Meine Angst steigt immer mehr. Was mache ich hier? 

Plötzlich höre ich ein lautes Wiehern. Erschrocken drehe ich mich um und erblicke das schönste Pferd, welches ich je zu Augen bekommen habe. Anmutig trabt es durch den Schnee auf mich zu. Es erinnert mich an ein Einhorn. Nur dass das Horn fehlt.

Vor mir bleibt es stehen und senkt den Kopf. Vorsichtig strecke ich die Hand und streichle an der Stirn. Sichtlich genüsslich stupst es mich an. Ein leises Lachen entgleitet mir. 

"Du musst aufwachen"

Erschrocken sehe ich mich um. Abgesehen vom Pferd und mir erblicke ich niemand. Wer hat denn da... Erstaunt wandert mein Blick zum Pferd. Ich will schon etwas sagen, als plötzlich wieder dieses seltsame Licht erscheint und mich umschlingt. Ich kann das Pferd nicht mehr sehen. Meine Augen schliessen sich und ich falle erneuert nach hinten



"Schatz, wach auf! Ich bitte dich, wach doch endlich auf" Ich höre ein Schluchzen. Ich erkenne es sofort. 

Ich öffne die Augen und blicke in das verweinte Gesicht meiner Mutter. Als sie erkennt, dass ich wach bin, beugt sie sich runter und schlingt ihre Arme um mich.

"Was ist passiert, Mom", frage ich verwirrt. Sie blickt mich an. 

"Wir hatten eine Unfall. Der Pferdetransporter vor uns ist ins Rutschen gekommen und wir konnten nicht mehr bremsen. Du warst zwei Tage im Komma, obwohl dir nichts zu fehlen scheint", schluchzt sie. "Wurde noch jemand verletzt?"

"Das Pferd im Transporter kam ums Leben."


Donnerstag, 12. Januar 2017

Du kannst niemals zweimal am gleichen Ort sein?

Vor einigen Tagen entschloss ich mich ein bisschen spazieren zu gehen und dabei meine Kamera mitzunehmen. Da das Dorf (Dorf ist leicht übertrieben, sagen wir Fleckchen), wo ich wohne so klein ist, entschied ich mich für eine Strecke, an der ich vor wenigen Wochen schon mit einer guten Freundin Fotos geschossen habe.


Während dem Spazieren fiel mir plötzlich auf, dass diese Fotos, welche ich jetzt schoss, überhaupt nicht gleich sein werden. Und dies obwohl ich schon Mal genau an dieser Stelle war.

Natürlich, es lag Schnee, was die Landschaft um einiges veränderte. Trotzdem kam mir dieser Gedanke.

Kann man überhaupt zweimal am gleichen Ort sein?

Bisher war mir das noch nie bewusst gewesen. Aber egal, was ich mache, ich kann niemals zweimal am gleichen Ort sein. Denn entweder hat in der Natur Veränderungen stattgefunden oder ich selbst bin anders. Andere Kleidung, man ist grösser geworden.

Selbst den Schulweg, denn ich jeden Tag absolviere, ist nie der gleiche. Denn täglich lerne ich wieder etwas Neues, wodurch ich nicht die Gleiche wie am Vortag bin, wenn ich am nächsten Tag in die Schule gehe.


Manchmal sitze ich Zuhause und sehe wie toll das Wetter ist. Meistens bin ich dann einfach zu faul, um nach draussen zu gehen. Ich verschiebe es dann lieber auf einen anderen Tag. Doch ist dies nicht der Fehler, denn alle machen?

Alles verschieben. Man hat ja noch Zeit. Man verbringt so viel Zeit damit, alles zu verschieben. Und am Schluss?! Ist man sein ganzes Leben Zuhause gesessen und hat nichts erlebt.

Dies behalte ich seit diesem Spaziergang im Kopf. Diesen kurzen Gedanken wollte ich einfach nur schnell mit dir teilen





Sonntag, 8. Januar 2017

The Mistake – Niemand ist perfekt von Elle Kennedy (Rezension)

Neues Jahr, neue Rezension.















(Piper Verlag)

Inhalt:


Logan ahnt nicht, dass er auf seine Liebe stösst, als er mitten in der Nacht an der falschen Tür anklopft und bei Grace im Bett landet. Das erste Kennenlernen verläuft dementsprechend verheerend. Und doch hat Grace es geschafft, dass sie Logan nicht mehr aus dem Kopf geht. Doch, dass er es bei ihr ziemlich verbockt hat, macht ihm sehr zu schaffen. Irgendwie muss er es schaffen, dass sie ihm eine zweite Chance gibt. Schade nur, dass es Grace Spass macht ihn zappeln zu lassen.

Meine ersten Gedanken:


Als ich den Titel gelesen habe, konnte ich mir schon vorstellen, in welche Richtung diese Liebesgeschichte gehen wird. Und ich behielt auch Recht. Doch als ich den Klappentext gelesen habe, fand ich das Buch megaa interessant. Ich ahnte schon, dass es ziemlich lustig werden würde.


Meine Meinung


Als ich dieses Buch las, brauchte ich eine Weile, bis ich mitten drin war. Es war also nicht so der "Bam Effekt", der mich von Anfang an ans Buch fesselte. Ich muss noch hinzu fügen, dass es am Anfang nicht langweilig war. Keineswegs. Aber wie gesagt, es fehlte so dieser besondere Effekt.

Normalerweise heisst es ja, Ladys first. Beginnen wir trotzdem mal mit dem männlichen Hauptcharakter. Logan. Nun, Logan ist ein Frauenheld. Er kann alle Frauen haben, ausser, naja, die, welche er wirklich will. Sein Ego hat grossen Einfluss auf ihn. Dies merkt man auch während dem Lesen. Ich wage mal zu behaupten, dass er es seinem Ego verdankt, dass er Grace ein zweites Mal treffen wollte. Denn beim erste Kennenlernen lief es für sein Ego nicht gerade so, wie er es gerne wollte. Ich fand es unglaublich süss, wie viel Mühe er sich gegeben und auf was er FÜR Grace verzichtet hatte.

Kommen wir zu Grace. Am Anfang dachte ich, sie sei ein liebes, unschuldiges Mädchen, welche alle Jungs mit ihrem vielen Gerede vertreibt. Aber ich habe mich getäuscht. Grace ist ganz und gar nicht unschuldig. Und dies macht ihr Charakter besonders interessant. Nicht nur für mich, sondern wahrscheinlich auf für Logan.


Fazit:

Ich mochte das Buch. Der Schreibstil von Elle ist locker und passt gut zum Alter der Charaktere. Die Harmonie zwischen Charakter und Schreibstil ist auf jeden Fall vorhanden. Jedoch finde ich, dass etwas fehlte, damit diese Liebesgeschichte aus vielen anderen heraus sticht. Deshalb drei von fünf Herzen





Samstag, 7. Januar 2017

Erreiche ich mein Vorhaben, wenn ich es für mich behalte?


Momentan wimmelt es nur so von Beiträge, wo alle ihre Vorsätze vorstellen. Egal ob schriftlich oder in Videos.
Was nehme ich mir in diesem Jahr vor?
Was will ich ändern?

Seien wir realistisch. Oftmals klappen es mit den Vorsätzen nicht.

Vor etwas mehr als einem halben Jahr habe ich mal eine Studie gelesen, die behauptete, dass man seine Ziele eher erreicht, wenn man sie niemandem erzähle. Denn so ginge die Interesse nicht verloren und man sei motivierter.

Stimmt dies wirklich. Erreiche ich mein Ziel, mein Vorhaben eher, wenn ich es für mich behalte?




Ich habe diese Studie mal überprüft. Aber nicht, in dem ich auf die Strasse gegangen bin und Mitmenschen gefragt habe. Nein, ich habe mein eigentliches Vorhaben einfach für mich behalten.

Im Februar werden alle in der Schule ein eigenes Projekt starten,  wofür wir bis zu den Sommerferien Zeit haben werden. Dabei habe ich mir schon in den vergangen Sommerferien Gedanken darüber gemacht. Zuerst wollte ich einen Roman schreiben, dann ein Geschichtsbuch und schliesslich habe ich mich für ein Fantasy Buch entschieden.

Sobald ich mir sicher war, was ich wirklich machen will, habe ich gestartet. Egal, ob wir erst im Februar mit der Projektarbeit beginnen.

Wenn man mich in der Schule gefragt hatte, antwortete ich immer, ich wisse es nicht. Dabei hatte ich schon längst gestartet.

Dadurch dass ich mein Vorhaben verheimlicht habe, war die ganze Sache mega interessant für mich. Unterdessen habe ich knapp 50 Seiten.

Ich muss dieser Studie Recht geben. Natürlich wird sie nicht für alle stimmen.




Aber wie stimmt sie bei dir?

Probier es doch mal aus und berichte mir davon.

Bist du motivierter, wenn du dein Vorhaben niemandem erzählst?



Mittwoch, 4. Januar 2017

Der erste Schnee

Jaaaaaa. Endlich.


Gleich zu Beginn des neuen Jahres hat es bei mir endlich mal geschneit. Ehrlich gesagt, und ich will es nicht verleugnen, bin ich kein allzu grosser Fan von der Kälte. Aber ganz ehrlich, ein Winter ohne Schnee? Das ist doch kein Winter

Bevor der Schnee wieder verschwindet, habe ich mir die Kamera geschnappt und die ersten Fotos gemacht.

Allerdings war es dann soo kalt, dass ich lieber wieder nach drinnen in die Wärme bin, hihi








Wie sieht es denn bei dir aus?
Ist Schnee gefallen?

Lass mir doch einen winterlichen Kommentar da, hihi